Durch Matheklausur gefallen - was jetzt?

Fla$hG0rd0n meinte:

Daher finde ich den Einwand von Nachhilfe ueberfluessig.

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Fla$hG0rd0n meinte:

Besorge dir eine Nachhilfe die versteht wo deine Probleme liegen.

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Ein kleiner Widerspruch in sich...
Und klar ist MKE kein Studiengang wie Jura oder Medizin, aber für jemanden mit Einschränkung in Mathe ist das eben auch schwer. Jura z.B wäre zwar auch sehr Anspruchsvoll, aber da hätte ich das Problem mit der Dyskalkulie nicht.

Fla$hG0rd0n meinte:

beschreib deine Sitation, du bist schwach in Mathe und moechtest das aktiv angehen.

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Das ist auch mehr, als nur "schwach in Mathe".

Fla$hG0rd0n meinte:

Keine Zeit gehabt.. dann must du in Zukunft schneller werden...

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Du weißt schon, dass das wesentlich einfacher gesagt als getan ist, da ich nicht dazu in der Lage bin, mathemathische Zusammenhänge in einer normalen Geschwindigkeit zu erkennen.

Ich würde mir an deiner Stelle ehrlich gesagt viel weniger Stress machen. Es ist soo normal, dass gerade in den ersten Semestern viele Student:innen durch Klausuren fallen. Gibt ja auch viele Prüfungen zu Beginn, um erstmal grob auszusortieren. In ein paar Jahren kannst du darüber lachen bzw. verschwendest keinen Gedanken mehr daran.

Und es ist doch ein gutes Zeichen, dass du die beiden Aufgaben lösen konntest und eher an der Zeit gescheitert bist - mich würde es nervöser machen, wenn ich wüsste, dass ich gar kein Land gesehen habe und im Grunde nix kann.

Ich würde an deiner Stelle mir die Prüfung genau anschauen, sobald du sie zurück hast, ggf. das Wissen aufbessern, welches dir noch fehlt und dann vor allem an deinem Zeitmanagement arbeiten. Und in 3 Monaten bestehst du dann im Zweitversuch.

Wie dein Unternehmen darauf reagiert, kann dir keiner hier sagen, genauso wenig können wir wissen, ob die Noten übermittelt wissen. Das kann dir deine Hochschule sagen. Ich denke aber auch nicht, dass deshalb dort eine Welt zusammenbrechen wird.

Beiß die Zähne zusammen, versinke nicht in Selbstmitleid und bestehe dann im Zweitversuch.

dr.superman meinte:

meinst du:" die Terme größer werden"?
ja, dass einen oft die Grundlagen ewig zu schaffen machen, ist auch bei Mathelehrern bekannt....
sagen die auch, dass die Schüler in der Oberstufe oft an den Basics scheitern, bei Unis gibt es deshalb ja auch crash-kurse vor deinem Informatikstudium etc., wobei die Professoren sagen, dass kann man sich auch schenken....die gehen für Leute, die es vorher nicht kapiert haben, viel zu schnell.

@flash
also Diszipiplinen-bashing finde ich nicht so gut.
Beispielsweise können manche Mediziner keinen geraden Satz schriftlich formulieren, wie könnten sie dann Tagungen etc.. organisieren?
jeder macht das, was er am besten kann.

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Es ist aber wohl auch kein Geheimnis, dass manche Studiengänge schwieriger sind als andere….

Zur Nachhilfe: Finde es völlig in Ordnung, für ein einziges Modul Nachhilfe zu nehmen. Wieso soll das unethisch sein? Die erwähnten Übungsgruppen mit anderen Studenten sind oft keine realistische Möglichkeit: die guten Studenten tun sich mit den guten Studenten zusammen und lernen gemeinsam, während den schlechten Studenten nur die Möglichkeit bleibt, mit schlechten Studenten zu lernen. Wenn sich jetzt ein schlechterer Student „Nachhilfe“ gegen kleine Bezahlung bei einem besseren Studenten nimmt, um auch mal mit einem besseren Studenten üben zu können, ist das doch nicht unethisch….

Gib nicht auf. Es ist nur ein einziges Modul. Nimm Nachhilfe, übe, setze alles daran und bringe es hinter Dich. Lass Dich hier nicht demotivieren. Du willst ja keinen Nobelpreis in Mathe, sondern hast Dich ja schon für einen Studiengang entschieden, der trotz bestehender Einschränkungen realistisch ist. Du wirst das schaffen! Viele fallen halt mal durch….

Danke für eure antworten, auch den letzten beiden.
Ich finde Nachhilfe auch überhaupt nicht verwerflich, vor allem nicht, wenn man eben eine Einschränkung hat.
Zum Thema Zähne zusammenbeißen und in Selbstmitleid verfallen… Da habe ich gerade viel Angst, dass es heißt ich sei schwach und würde aufgeben oder Sachen auf meine Psyche schieben. Es ist kein Selbstmitleid zu merken, dass man einer Sache einfach nicht gewachsen ist.
Der Zweitversuch ist Mitte April - das schaffe ich nicht. Und das ist kein Pessimismus, sondern meine realistische Einschätzung nach 2,5 Monaten täglicher Vorbereitung. Ich werde dieses Wissen nicht aufholen können. Ein Legastheniker lernt auch nicht lesen, nur wenn er 10 h vor einem Buch sitzt. Das hat nichts mit mangelnder hilft wahrscheinlich nur eine Therapie und die dauert länger.
Übrigens bin ich ziemlich heftig durchgefallen, also da war kein Land und es ist immer noch keins da.

An der DHBW gibt es keine Siebeklausuren. Es ist total normal, an normalen Unis mal durchzufallen. Aber hier ist das doch eher selten und ich falle ja nicht „mal“ durch, sondern wahrscheinlich doppelt oder dreifach in diesem Fach. Wenn es mir einfach nicht liegen würde; würde ich sagen ich ziehe das durch. Aber es macht mich extrem fertig.

Ich bin kein Mensch der aufgibt, aber ich habe den Beitrag im Dezember verfasst. Inzwischen habe ich auch eine Praxisphase hinter mir und die bringt nochmal ganz andere Probleme mit sich.
@Kommentar Ich hätte dir völlig zugestimmt, hättest du diese Antwort im Dezember verfasst. Ich hätte gesagt, ich setze alles daran. Mit den neuen Erkenntnissen weiß ich nicht, ob es das wert ist.

Ich habe einen neuen Beitrag geschrieben, meine aktuelle Situation betreffend, mit einer neuen Fragestellung. Deswegen würde ich hier gerne schließen (lassen) und hoffe auf viele gute Tipps zum Thema Wechsel (oder nicht)…
DANKE ❤